„Die Pest der Seele“ – Zur religiösen Pestbewältigung in Danzig 1709

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Duncker & Humblot Berlin

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Die sich immer mehr in der Stadt ausbreitende Seuche hätte vornehmlich ihren Grund in den tückischen und betrügerischen Herzen der Danziger, die auf die rechtschaffene Buße und die frommen Andachten keinen Wert legten, ferner in dem verbreiteten Irrglauben, der die Möglichkeit des göttlichen Zornes nicht anerkannt und im fehlenden Bekenntnis zu eigener Sündhaftigkeit und dem Argwohn, mit dem eine Verbesserung des Lebenswandels betrachtet wurde. Letztlich war es aber allein die christliche Ermahnung an die Danziger, wenn sie inmitten der grassierenden Seuche der Pestilenz ihre Zuflucht bei Gott suchten, ihre Sünden erkannten und bekannten, an den Sohn Gottes glaubten und sich auf sein Heilswerk verließen sowie „zu Gott durch Bekehrung und Besserung [des] Leben[s]“ fliehen sollten.

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Pest, Danzig, 18. Jahrhundert

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Seuche und Mensch. Herausforderung in den Jahrhunderten, red. C.Chr. Wahrmann, M. Buchsteiner, A. Strahl, Berlin 2012, s. 121-135.

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