Abstrakt:
Gymnasialmilieu in dem Prozess der Glaubenserziehung Ein Gymnasium ist ein erzieherisches Milieu mit spezifischen Eigenschaften. Diese Eigenart bilden Zöglinge, Unterrichts- und Erziehungsmerkmale sowie die Auβenumstände, die einen Einfluss auf das Funktionieren der Zöglinge und der Schule selbst haben. Gymnasialisten befinden sich in der Jugendzeit. Der sich schnell vollziehende Reifenprozess beeinflusst die Welt ihrer Emotionen. Gleichzeitig findet eine intellektuelle Entwicklung statt, der eine kritische Veranlagung den bisherigen Autoritäten gegenüber folgt. Die Jugend ist stark motiviert, einer Gleichaltrigengruppe anzugehören. Sie ist auch durch eine Neigung gekennzeichnet, sich aggressiv zu benehmen. Der Gymnasialunterricht lässt die Jugendlichen die Grundsätze der wissenschaftlichen Kenntnisse kennen lernen. Die didaktische Wirkung und Erziehung sowie die Fürsorge bemühen sich Bedingungen zu schaffen, die die allseitige Entwicklung der Kenntnisse ermöglichen. Die Gymnasialjugend erfährt oft auch Folgen der Prozesse, die sich in der Familie vollziehen und die Familie betreffen. In dieser Zeit wird die Jugend sehr kulturempfindlich, ganz besonders in Bezug auf die moderne Musik, die sie sehr gerne hört. Sie zieht sich modisch an, ergibt sich auch den Verhaltensmodels, die von den Medien präsentiert werden. Sie übernimmt die Werte, die von verschiedenen Altersgenossengruppen und Jugendbewegungen lanciert werden.